Die Sicherheit und Langlebigkeit von Infrastrukturbauwerken wie Brücken, Tunnel und Stützwänden sind entscheidende Faktoren für eine funktionierende Verkehrs- und Mobilitätslandschaft. Das Forschungsprojekt AISTEC Pro setzt auf den Einsatz digitaler Technologien zur Sicherheitsbewertung und Erhaltung dieser Bauwerke. Als Ingenieurbüro Probst GmbH bringen wir unsere umfangreiche Expertise in der Bauwerksprüfung ein und fungieren als zentrale Schnittstelle zwischen Forschung und Praxis.
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AISTEC Pro verfolgt das Ziel, eine effiziente und zukunftsfähige Erhaltungsstrategie für Bauwerke zu entwickeln, indem digitale Bild- und Sensortechnologien mit innovativen Datenanalysemethoden kombiniert werden. Im Fokus steht die Entwicklung einer praxisnahen Methodik, die automatisierte Bauwerksprüfungen ermöglicht und gleichzeitig eine langfristige Zustandsüberwachung unterstützt.
Besonders wichtig ist dabei die Integration der AISTEC-Technologie in bestehende Erhaltungsmanagement-Systeme. Hier wird unser mit einem Ingenieurpreis ausgezeichnetes Prognoseverfahren EPING, das bereits erfolgreich zur Erhaltungsbedarfsprognose eingesetzt wird, mit der neuen Methodik verknüpft. Durch diese Kombination lassen sich präzisere Zustandsbewertungen erstellen und Wartungsmaßnahmen frühzeitig planen.
Die Ingenieurbüro Probst GmbH ist innerhalb des Forschungsprojekts für die praktische Erprobung und Validierung der digitalen Prüfmethoden verantwortlich. Als erfahrene Spezialisten in der Bauwerksprüfung nach DIN 1076 übernehmen wir folgende Kernaufgaben:
Ein zentraler Aspekt von AISTEC Pro ist die Nutzung bildbasierter Zustandserfassung mit Künstlicher Intelligenz (KI). Drohnen und andere robotische Systeme erfassen hochauflösende Bilder von Bauwerken, aus denen georeferenzierte 3D-Modelle erstellt werden. Diese Modelle dienen als Grundlage für die automatische Schadensdetektion und Zustandsbewertung.
Die Vorteile dieser Technologie:
Im Rahmen von AISTEC Pro werden verschiedene Referenzbauwerke untersucht, um die neuen Methoden in der Praxis zu testen. Hierbei spielen insbesondere Bauwerke mit unterschiedlichen Bauweisen, Altersklassen und Schadensbildern eine Rolle.
Ein besonderer Fokus liegt auf der Kombination der bildbasierten Verfahren mit bestehenden Monitoring-Technologien wie Sensorik und strukturdynamischen Messverfahren. Diese Hybridansätze ermöglichen eine noch genauere Bewertung der Bauwerksstabilität und der zu erwartenden Alterungsprozesse.
Die Ergebnisse von AISTEC Pro tragen maßgeblich zur Weiterentwicklung der Bauwerksprüfung bei und werden langfristig in neue Regelwerke und Normen einfließen. Die in diesem Forschungsprojekt gewonnenen Erkenntnisse können die Grundlage für zukünftige Standards zur digitalen Bauwerksprüfung nach DIN 1076 bilden und die Bauwerksüberwachung in Deutschland auf eine neue Stufe heben.
Durch unsere aktive Mitwirkung an wissenschaftlichen und technischen Entwicklungen tragen wir als Ingenieurbüro Probst GmbH dazu bei, dass die neuen Methoden praxistauglich sind und in der Bauwerksüberwachung zuverlässig angewendet werden können.
Das Projekt wird in einem starken Forschungsverbund durchgeführt, bestehend aus:
Zusätzlich unterstützen zahlreiche assoziierte Partner das Vorhaben, darunter das Bundesministerium für Digitales und Verkehr (BMDV), die Bundesanstalt für Straßenwesen (BASt) und verschiedene Straßenbauverwaltungen der Bundesländer.
Mit AISTEC Pro setzen wir neue Maßstäbe für die digitale Bauwerksprüfung. Als Ingenieurbüro Probst GmbH leisten wir einen entscheidenden Beitrag zur Schnittstelle zwischen Forschung und Praxis, um innovative Technologien in den Arbeitsalltag der Bauwerksprüfung zu integrieren.
Das Projekt schafft eine Grundlage für eine effizientere, sicherere und nachhaltigere Instandhaltung von Verkehrsinfrastrukturen – ein entscheidender Schritt in Richtung einer digitalen Zukunft des Bauingenieurwesens.
Das Projekt wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) über den
Projektträger VDI Technologiezentrum (VDI TZ) im Rahmen des Programms Forschung
für die zivile Sicherheit (SIFO) gefördert: