Ein Komplexprojekt auf der Zielgeraden

Goldbacherneuerung in Rasdorf

Ein Komplexprojekt auf der Zielgeraden

Eine lange Planungsphase – Grundlagen für eine nachhaltige Erneuerung

Die Planungsphase für die umfassende Erneuerung des Goldbachs in Rasdorf begann bereits im Jahr 2013. In dieser langen Vorbereitungszeit wurden zahlreiche technische, ökologische und behördliche Anforderungen berücksichtigt, um eine nachhaltige und zukunftsfähige Lösung für den Hochwasserschutz und die ökologische Durchgängigkeit des Gewässers zu gewährleisten. Die Planung umfasste nicht nur die detaillierte Konzeption der Renaturierungsmaßnahmen, sondern auch die Einbindung von Fördermitteln sowie die Genehmigungsverfahren für den Abriss und Neubau wesentlicher Infrastruktur. Umfangreiche Umweltverträglichkeitsprüfungen und Abstimmungen mit den zuständigen Behörden sorgten für eine solide Basis, um die ökologischen und infrastrukturellen Ziele in Einklang zu bringen.

Leistung:

Leistungsphase 1 bis 8 der HOAI

Beginn:

2013

Ende:

2026

Auftaggeber:

Gemeinde Rasdorf

Auftragsort:

Rasdorf

Gesamtlänge:

412

m

Fortschritte in der Bauausführung – Eine komplexe Herausforderung

Seit dem Start der Bauarbeiten im Jahr 2022 wurden bedeutende Fortschritte erzielt. Das Projekt beinhaltet den Neubau von sieben Brücken, darunter die Brücke zur Kläranlage sowie eine 67 Meter lange Fußgängerbrücke, die als wichtiger Verbindungsweg für Anwohner und Besucher dient. Zudem wurde der Goldbachdurchlass (ca. 122 m) erneuert und diverse Schachtbauwerke errichtet. Eine große Herausforderung stellte die Umverlegung der bestehenden Kanäle und Versorgungsleitungen dar, die im Zuge der Bauarbeiten an die neuen Gegebenheiten angepasst wurden. Die Arbeiten erforderten ein hohes Maß an Koordination, um die bestehenden Verkehrs- und Versorgungsinfrastrukturen so geringfügig wie möglich zu beeinträchtigen.

Meilensteine und zukünftige Schritte

Mit der Fertigstellung des ersten Bauabschnitts im Dezember 2024 konnten wesentliche Gewässerteile wieder geöffnet werden, was einen bedeutenden Meilenstein für die Renaturierung darstellt. Die Wiederherstellung der natürlichen Gewässerstrukturen trägt erheblich zur Verbesserung der Wasserqualität und zur Förderung der Biodiversität in der Region bei.

Im Jahr 2025 werden die Arbeiten im Bereich des Einlaufbauwerks des Goldbachs fortgesetzt, bevor das gesamte Projekt voraussichtlich 2026 abgeschlossen wird. Die umfassenden Maßnahmen mit einem Gesamtauftragswert von rund 5,3 Mio. € netto stellen einen wichtigen Beitrag zur ökologischen Aufwertung der Region dar und leisten einen nachhaltigen Beitrag zur Verbesserung des Hochwasserschutzes sowie der ökologischen Durchgängigkeit des Goldbachs.